Mein Handbuch zur Hydroxypathie

Das Konzept des Buches

Dieses Buch ist entstanden im harmonischen Austausch von Therapeuten und Anwendern und soll Ihnen Therapieanregungen geben. Gleichzeitig soll es Ihnen Mut machen, auf Ihr Gefühl, Ihre Intuition, Ihren Körper und Ihre eigenen therapeutischen Fähigkeiten zu hören. Bewerten Sie Symptome als Kommunikation und schauen Sie sich an, was Ihr Körper Ihnen sagen will. Gesundheit beginnt im Geist und im achtsamen Umgang mit uns selbst und unserer Umwelt. Fühlen Sie sich zu einer Entdeckungsreise Ihres Körpers, Ihrer Gesundheit und der Wunder der Natur eingeladen. Folgen Sie der Stimme Ihres Herzens in Liebe und Dankbarkeit. Ihr Körper kennt den Weg und wird Sie führen. Wenn Sie möchten, berichten Sie von Ihren Erfahrungen. In diesem Sinne: Werden Sie kreativ und ein Baumeister der Harmonie.

1. Auflage: 2017
198 Seiten, Softcover
8 Abbildungen (7 Farbabbildungen)
ISBN: 978-3-946992-02-8
Regenesa-Verlag, Alsbach-Hähnlein
Preis: 17,90 €

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

es liegt mir am Herzen, Ihnen mit meinem zweiten Buch Ideen und Anregungen mit auf den Weg zu geben, um Ihre Patienten und sich selbst zu unterstützen. In Fallbeispielen von Kollegen wurden in den letzten Jahren Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt, die in diesem Buch zusammengefasst wurden und Ihnen zur Verfügung gestellt werden.

Für mich gibt es nur eine Gesundheit – folglich ist es für mich nur allzu konsequent anzunehmen, dass es auch nur eine Krankheit gibt bzw. einen Zustand der Abwesenheit von Gesundheit, landläufig als Krankheit bezeichnet. Das Gegenteil von gesund sein bedeutet nämlich krank sein. Für den ein oder anderen mag das spitzfindig klingen, aber in meiner Wahrnehmung ist Krankheit ein allgemeiner Zustand, der sich aus einem Energiemangel ergibt, der sich wiederum irgendwo im Körper manifestiert. Der Körper signalisiert uns mit Krankheitssymptomen, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wir sollen die Hilferufe unseres Körpers wahrnehmen und bemerken, dass in unserem Stoffwechsel, unseren biochemischen Abläufen etwas schiefläuft. Symptome sind erkennbare, offensichtliche Warnungen und Hinweise auf Unregelmäßigkeiten, Disharmonien und falsche Rhythmen in unserer Beziehung zwischen Körper, Seele und Geist. Irgendjemand, irgendetwas ist aus dem  Takt geraten  oder spielt nicht mehr in der richtigen Tonart. Der Vergleich mit einem großen Orchester ist ein anschauliches Bild dafür. Hier hängt der Erfolg des Musikstückes entscheidend vom Gleichklang, Rhythmus und einem harmonischen Miteinander ab.  Genauso ist im Körper das Zusammenspiel verschiedener Mechanismen wie Organen, Hormonen, Enzymen usw. von großer Bedeutung für das Erreichen und den Erhalt der Gesundheit. Dazu gehört auch die Regulation bestimmter Mechanismen. Diese Mechanismen kontrolliert unser Körper, indem er jeweils die einzelnen Spannungspotentiale bzw. Ladungen puffert und harmonisiert. Auch hier gilt wieder: Eine Dissonanz stört den gesamten Ablauf, quasi das harmonische Konzert aller biochemischen Prozesse im Organismus. Eine Dissonanz in der Weitergabe an Information stört die regulativen Kräfte und führt letztendlich zur Dys- bzw. Fehlregulation.

Die Dysregulation beeinflusst folglich das innere Milieu, und gleichermaßen werden wir durch das äußere Milieu bzw. äußere Einflüsse konditioniert. Schwingungen aller Art, gute wie schlechte, dirigieren – wie im 1. Band „Hydroxypathie – Auf dem Weg zum bioverfügbaren Menschen“ beschrieben – dieses Milieu, das einen entscheidenden Einfluss auf unseren Wasserhaushalt hat. Dieser ist wiederum abhängig von den Spannungspotentialen unserer Körperregionen.

Wir haben die Möglichkeit, diese regulativen Kräfte zu stärken und können somit Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen. Wir selbst sind Erzeuger unserer Gesundheit, die den harmonischen Verbund von Körper, Seele und Geist widerspiegelt, aber auch abhängig von der Umwelt und ihren Einflüssen. Damit ist unser einziges aber schwerwiegendes Problem, dass unsere Evolution nicht mit der Veränderung der Umwelt Schritt halten kann, und wir uns deshalb mit der Kollektiverkrankung der Menschen befassen müssen: dem aus dem physiologischen Gleichgewicht geratenen Milieu.

In der täglichen Praxis werden in der Anamnese milieuverändernde Faktoren wie Umweltsituation, Stress, Psyche, mangelnder Selbstwert, (Ver-)Spannungen und Ernährung leider aus verschiedenen Gründen nur unzureichend berücksichtigt und damit die alles entscheidende Grundregulation zu wenig fokussiert.

Der Fokus der medizinischen und pharmakologischen Forschung liegt mehr auf den pathologischen Vorgängen, genauer gesagt auf dem Ausfall von Stoffwechselprozessen und  den dadurch entstehenden Symptomen. Bedauerlicherweise wird dann oft die Erkenntnis abgeleitet, dass es keinen Unterschied zwischen einem gesunden und einem kranken Organismus gibt. Die Annahme, ein kranker Organismus verwerte die zugeführten Substanzen wie fehlende Biomoleküle, Enzyme, Hormone, etc. oder Präparate für einen temporär beschleunigten Stoffwechsel oder getarnte Giftstoffe, die zur Abwehr von pathogenen Keimen zugeführt werden, ähnlich effektiv wie im gesunden Zustand, hat bisher nicht wirklich einen Erfolg im Gesundheitssystem hervorgebracht. Ebenso könnten sie erwarten, dass ein lebensbedrohlich dehydrierter Mensch seinen Wasserhaushalt über Trinken wieder auffüllen kann. Das funktioniert in solch einem Zustand bekanntlich nicht mehr. Die Zuführung von Wasser ist dann nur noch über eine Infusion möglich.

Davon auszugehen, ein kranker Körper habe die gleiche Regenerationsfähigkeit wie ein gesunder Organismus, ist aus meiner Sicht ein Irrtum und in Bezug auf die üblichen Therapien ein elementarer Grundsatzfehler in der Therapie. Ein Körper ist deshalb krank, weil er die Grundregeln der Regulation nicht mehr aufrechterhalten kann, die da heißen:

Harmonie

Spannungspotential- bzw. Ladungsausgleich

Grundklang (Schwingungsebene)

Diese Grundregulation auf zellulärer Ebene kann mit Hilfe der Hydroxypathie wiederhergestellt und somit der Gesundheitsprozess eingeleitet werden. Der bioverfügbare Organismus ist das Ziel! Damit meine ich die Aufnahmefähigkeit des Menschen für Mikronährstoffe einerseits, und die erforderlichen Milieubedingungen für wirkungsvolle Behandlungsstrategien andererseits…